Reisetyp Surfen

Blogparade | Welcher Reise-Typ bist Du?

Florian von flocutus macht sich derzeit Gedanken darüber, welche Reise-Typen da draussen in der Welt so unterwegs sind – und ruft deshalb zur großen Blogparade auf! Wer reist wie? Auf welche Art des Reisens stehst du nicht so? Bist du Tourist oder Reisender? Fragen über Fragen – und ein ziemlich interessantes Thema wie ich finde – bin dabei!

Auf meiner letzten Reise durch Panama ist mir mal wieder aufgefallen, dass sich die „Reise-Community“ doch sehr verändert hat, seit ich mich vor gut zwanzig Jahren auf den Weg gemacht habe. Wieso auch nicht? Unsere Welt verändert sich, dementsprechend auch die Reise-Welt. Verschieden neue Reise-Typen sind in den Hostels, Bussen und an den Stränden dieser Welt aufgetaucht, andere sind völlig von der Bildfläche verschwunden. Ich bin sehr gespannt, was das Fazit aus Florians Blogparade sein wird!

Backpacker, Poshpacker, Flashpacker – ich komme so langsam nicht mehr mit bei all den neuen Begriffen für die verschiedenen Arten des Reisens, und trotzdem möchte ich noch einen drauf setzen: Boardbagpacker!

Reisetyp Surfen

So reist der Boardbagpacker

Ich gehe nämlich nicht mit einem Rucksack oder Koffer auf Reisen, sondern ausschließlich mit meinem Boardbag. Da kommen meine Surfbretter und/oder Kiteausrüstung rein, die Klamotten und sonstige Kleinigkeiten, die ich eben unterwegs so brauche. Wertsachen, Computer und Lesematerial packe ich in meinen Rucksack, den ich als Handgepäck mit mir rum trage. Diese Aufteilung hat den Vorteil, dass ich hin und wieder die Kosten für das extra Sportgepäck umgehen kann, weil die Herrschaften am Check-In gut drauf sind und meinen Boardbag anstatt des aufgegebenen Koffers umsonst akzeptieren. Oder aber die Airline ist dieser Gepäckart sowieso aufgeschlossen – kleiner Tip am Rand: KLM hat derzeit eine ziemlich coole Aktion: Wenn du keinen Koffer aufgibst, darfst du deinen Boardbag umsonst aufgeben – die genauen Bedingungen findest du hier!

Abgesehen von meinem Gepäck – bezüglich meines Reisestils würde ich mich als Zwitter zwischen Backpacker und Flashpacker bezeichnen! Ich bin als Backpacker in meine Reiseschuhe gewachsen, und werde diese Art des Reisens, und die damit verbundenen Unterkünften sicher nie ganz ablegen. Ganz abgesehen davon reise ich ab und zu an Orte, wo ich schon froh bin, dass ich überhaupt eine Matratze und ein Dach über dem Kopf bekomme. Luxus definiert sich schließlich über Ansprüche. Allerdings bin ich aus dem Alter raus, wo viele neue Bekanntschaften und jede Menge Party und Alkohol den Erfolg einer Reise mit definieren. Zudem gibt meine Reisekasse inzwischen durchaus auch mal ein schönes Einzelzimmer in einem netten Bed&Breakfast her. Es ist ein super Gefühl, wenn man nach Tagen oder Wochen mal wieder in einem gut riechenden Bett schlafen und alleine in einem sauberen Badezimmer duschen kann.

Reisetyp Surfen

Meine Reise-Vorbilder

Gibt es die eine Art zu Reisen? Nein! Ist das gut oder schlecht? Das ist super! Eine gelungene Reise basiert auf Planung, aber vor allem auf Spontanität! Und da ist eben jeder anders, was den Austausch über das Reisen auch so spannend macht – oder wieso schreiben wir sonst alle diese Reiseblogs? Meine Lieblings-Beispiele für verschiedene Arten der Reise sind die Blogs travel run play und whaleofatime.de. Was ich übrigens nicht so richtig nachvollziehen kann, wenn Leute im Urlaub in ein All-Inc-Ressort fahren, und in den zwei Wochen genau die Strecke vom Flughafen zum Hotel entdecken – aber wie gesagt, jedem das seine! Noch mehr Inspiration findest du übrigens auch bei Florian!

Reisetyp Surfen

Florian hat noch ein paar Stichpunkte aufgelistet, um die Art des Reisetyps zu bestimmen – bitteschön:

  • Wo isst du? Ich versuche mich auch auf Reisen gesund zu ernähren, außerdem halte ich nicht viel von überteuerten Touri-Restaurants – deshalb bin ich immer auf der Suche nach den kleinen Restaurants der Locals! So war es auch in Panama: Das beste, meiste und billigste Essen gab es bei den Einheimischen.
  • Wo schläfst du? Wie gesagt – meistens Backpacker-Style, ab und zu aber auch mal ein (etwas) teureres Hotel oder Bed&Breakfast.
  • Wie lange reist du? Einmal im Jahr mindestens einen Monat, ansonsten alles von „verlängertem Wochenende“ bis zwei Wochen.
  • Wie bewegst du dich? Ich nutze alles, was mich kostengünstig nach vorne bringt. In Panama waren das die Chipken-Busse.
  • Welche Länder besuchst du? Die mit den schönsten Stränden und besten Wellen.
  • Tempel, Berg oder Strand? Strand!
  • Allein, Gruppe oder Familie? Alleine oder mit Freundin.
  • Kurztrip oder Fernreise? Je nach verfügbarer Zeit.
  • Flugzeug oder über Land? Wenn möglich über Land.
  • Tour oder auf eigene Faust? Auf eigene Faust.
  • Instagram oder digital Detox? Beides – mit jeweiligen Auszeiten vom anderen!
  • Vorplanen oder flexibel? Was nötig ist, wird geplant, sonst immer flexibel – die Wellen sind nicht planbar!

Was bist du für ein Reisetyp? Ich freue mich über eure Kommentare, Tips und Fragen – hier in den Kommentaren!

7 Kommentare
  1. Julia
    Julia sagte:

    Ist ’ne coole Sache. Bin der Meinung, dass man nicht immer labeln sollte, was für eine Art Reisemensch jemand ist, besonders nicht, wenn es dazu dient, die ein Art zu reisen besser order schlechter aussehen zu lassen.

    Antworten
  2. Anonymous
    Anonymous sagte:

    Wie machst du das als boardbag traveller, wenn du im tiefsten winter noch 2 std mit dem Zug zum Flughafen fahren musst, dann aber in den Tropen landest? Winterschuhe und kleidung auch alles in den Boardbag? Oder lässt du dich immer zum Flughafen bringen und abholen?

    Antworten
    • Stefan Heinrich
      Stefan Heinrich sagte:

      Eigentlich habe ich immer nur ein paar Schuhe dabei, die ziehe ich dann für die Reise und unterwegs an. Klamotten ebenfalls, ein Pulli, eine lange Hose, mehr brauche ich nicht. Wenn ich dann auf dem Weg zum Flughafen ein wenig friere, dann ist das halt so. Schade, dass du nur anonym kommentierst….

      Antworten

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