Surfen auf Asphalt – so findest du das passende Longboard für dich

Longboarden ist für Surfer die perfekte Möglichkeit, das Gefühl des Dahingleitens, Carvens und Cruisens auch fernab des Line Up zu erleben. Hier bekommst du einen Überblick, welches Longboard zu dir passt.

Da die aktuellen Ereignisse vielen Surfern einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, gewinnen Outdoor-Aktivitäten, die direkt „vor der Tür“ oder in der Nähe durchgeführt werden können, immer mehr an Bedeutung. Und dieser Hammer-Sommer ist perfekt dafür geeignet, etwas Neues auszuprobieren – zum Beispiel Longboarden!

Es gibt viele Möglichkeiten, sich das „Surfgefühl“ auch abseits des Line Ups zu holen: Der See um die Ecke zum paddeln (➟ So wirst du zum Paddelmonster), die heimische Brandung in Nord- oder Ostsee oder eben surfen aus Asphalt – auch auf der harten Straße gibt es das Surfgefühl!  (➟ Surfen lernen in Europa – das sind die besten Surfspots in Europa).

Longboarden leichtgemacht – Asphaltsurfen ist für alle da

Es gibt Longboards, die für Einsteiger nahezu aller Altersklassen geeignet sind! Aber wieso ist das so – Skateboarden ist schließlich nicht für jedermann! Ganz einfach:

  1. es ist einfacher zu fahren als ein Skateboard, da es eine stabilere Straßenlage aufweist
  2. es ist weniger gut für Tricks geeignet (die jedoch möglich sind)
  3. es kann deutlich höhere Geschwindigkeiten erzielen
  4. es hat dickere Räder, die auch über kleine Sternchen rollen können.

Deswegen werden Longboards von manchen Fahrern dazu verwendet, möglichst einfach von A nach B zu kommen.

Aber: Wie schafft man den Einstieg in das Longboarden, welches der unzähligen Modelle soll man wählen und was gibt es zu beachten?

Da nicht jeder potenzielle Boarder ein Fachgeschäft in der Nähe hat, wo er sich beraten lassen kann, bleibt das Internet als Inspirationsquelle. Die große Auswahl hat jedoch eine Kehrseite, denn sie kann überfordernd wirken. Dieser Longboard Einsteiger Test kann dir helfen das passende Board für dich und deine Anforderungen und Könnerstrufe zu finden.

Darum solltest du Longboarden ausprobieren

Was sind eigentlich die Vorteile an dieser Sportart und lohnt es sich, das Ganze einmal zu probieren?

  1. Es macht einfach Spaß, auf einem Board durch die Gegend zu düsen. Es ist ein ähnliches Freiheitsgefühl wie auf dem Fahrrad, nur dass man seinen Körper noch besser spürt und auch einsetzen muss.
  2. Man trainiert sein Körpergefühl, besonders den Gleichgewichtssinn, ähnlich wie es beim Stand Up Paddeln (➟ Stand Up Paddling lernen) der Fall ist.
  3. Man braucht für diesen Sport beinahe nichts, außer dem Board und einer schützenden Ausrüstung. Man kann ihn überall ausüben, wo eine einigermaßen glatte Straße zur Verfügung steht, und kann sowohl allein als auch zusammen mit anderen Spaß haben. Nach oben sind jedoch keine Grenzen gesetzt, denn natürlich kann man auch Tricks lernen oder nach und nach höhere Geschwindigkeiten erreichen. Es wird beim longboarden also bestimmt nicht langweilig.

Das richtige Longboard für dich finden

Hier ist ein kleiner erster Überblick über die verschiedenen Arten von Longboarden – vielleicht gibt dir das ja schon eine Idee, welches das Richtige für dich sein könnte.

Longboard Cruiser

 Wie der Name schon sagt, kann man mit diesem Modell locker „cruisen“ und entspannt durch die Stadt gleiten. Es ist dadurch sehr gut für Anfänger geeignet, macht aber auch Fortgeschrittenen eine Menge Spaß. Kein Wunder, dass es sich um das beliebteste und am meisten verbreitete Board handelt!

Carving Longboard

 Dieses Board hat gewölbte Decks, die über den Rollen ausgespart sind. So berühren sich Brett und Räder nicht und der Fahrer kann sich recht weit zur Seite legen. Auch das Schwung holen funktioniert mit diesem Board besonders gut. Es ist sehr gut für Einsteiger geeignet.

Downhill Longboard

 Wie bereits erwähnt kann man mit einem Longboard sehr hohe Geschwindigkeiten erzielen, und dafür braucht man ein Downhill Longboard. Jeder Hügel wird dadurch zur Abfahrtsstrecke, wobei Geschwindigkeiten von bis zu sagenhaften 100 Stundenkilometern erreicht werden können. Wow, liebe Anfänger, lasst erst noch die Hände von dem Teil! Der Schwerpunkt liegt deutlich tiefer als bei anderen Boards und die speziellen Kugellager sorgen für Stabilität. Allerdings lassen sich Kurven damit nicht so gut fahren.

E-Longboard

Seit einiger Zeit gibt es auch Longboards, die von selber fahren! Mit einem Akku und einem kleinen E-Motor angetrieben bekommst du damit ein richtig cooles Cruise-Gefühl! Ich selber fahre ein Longboard von mellowboards und hab damit wirklich jede Menge Spaß – seit ich das Teil besitze, steht mein Fahrrad ziemlich einsam im Keller rum!

Und es gibt noch mehr:

  • Mini Longboards
  • Mountainboard
  • Mini Cruiser
  • Freeride Longboard

Sicherheit beim Longboarden

  • Nicht nur, wenn man rasant einen Berg hinabfährt, gehört Schutzkleidung auf jeden Fall zur Standardausrüstung. Die Knie, Hände und vor allem der Kopf müssen unbedingt geschützt werden, damit im Fall eines Sturzes nichts Ernstes passiert. Es gibt spezielle Helme für das Boarden, man kann jedoch erst einmal seinen Fahrradhelm verwenden. Die Kriterien für einen sicheren Helm sind die gleichen. Außerdem kannst du dich darauf einstellen, dass deine Schuhe unter dem neuen Hobby leiden werden – der Abrieb ist enorm! Aber hey, ein Grund mehr, sich mal wieder was stylishes für die eigenen Treter zu gönnen*!
  •  Am besten übt man erst einmal im kleinen Rahmen. Wichtig ist es, seine Angst zu überwinden, denn diese lässt einen starr werden, wodurch erst recht Unfälle passieren können. Es ist kein Drama, wenn man einmal stürzt, solange man seine Protektoren trägt. Das Fallen und Abrollen kann man auch üben, was sich anbietet, wenn man öfter boarden will. Dafür kann man zu Hause auch eine Matratze auf den Boden legen und dort das Fallen trainieren, ohne dass es wehtut!
  • Das Board sollte immer zum Fahrer passen. Es gibt Modelle mit verschiedenen Flexstufen, die passend zum Gewicht ausgesucht werden können. Das hat viele Vorteile, denn so ist man sicherer und entspannter unterwegs. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man mal auf einem Skateboard stand, doch das Fahrgefühl ist ein ganz anderes. In jedem Fall lohnt es sich, diesen Sport auszuprobieren, und wer weiß: Vielleicht legt ihr ja demnächst die letzte Meile zum Büro auf einem Board zurück!

Und dann einfach mal los rollen…

Probiert einfach ein paar verschiedene Arten von Longboards aus, es gibt für jeden das richtige Brett. Und dann einfach los rollen, ihre werdet merken, dass Longboarden etwas ganz anderes als Skateboarden ist und dem Wellenreiten ziemlich nah kommt.

Na dann – viel Spaß!!!

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