Günstig surfen lernen – das sind die besten Low Budget-Surfspots in Europa

Nicht immer passt das Budget zu den Reisewünschen eines Surfers – oft ist die Sehnsucht nach Wellen größer als das Bankkonto. Kein Problem: Hier sind die besten Low Budget-Surfspots in Europa!

Dosenravioli, pennen im Boardbag, per Anhalter an den Spot – fast jeder Surfer hat das schon mal durchgemacht, um einfach nur in der Nähe von surfbaren Wellen zu sein. Sparen ist ja auch Ok, allerdings sollten die Leiden nicht allzugroß werden, wenn es darum geht, endlich wieder ins Lineup zu kommen. Darum bekommst du hier die besten Low Budget-Surfspots in Europa präsentiert – und wie der Traum vom nächsten Surftrip trotz schmalem Geldbeutel auch für dich wahr wird.

Was Low Budget-Reisen angeht, können wir Surfer von den Backpackern viel lernen – und umgekehrt! Da meine Zeit als Backpacker aber so gut wie vorbei ist und ich oft gemeinsam mit der Familie auf Surftrips gehe, kann ich nicht mehr den ganz extremen Low Budget-Surftrip fahren (➟ die besten Surfspots zum surfen lernen). Trotzdem schaue ich natürlich unterwegs schon auf die Reisekasse und bin immer froh, wenn ich mal nicht so ganz tief in die Tasche greifen muss  (➟ Surftrip-Checkliste – so planst du die perfekte Wellenjagd). Allerdings – und das finde ich extrem wichtig – soll ein günstiger Surftrip nicht zu Lasten der Umwelt gehen, im Gegenteil: Auch wenn du in deinem Surfurlaub sparst, kannst du nachhaltig unterwegs sein. (➟ Sustainable surfen: So gehst du auf einen nachhaltigen Surftrip)

Gastbeitrag vom surfenden Backpacker-Profi

Umso spannender fand ich es, als mich Toni von travelicia.de fragte, ob ich schon mal über Low Budget-Surfspots geschrieben habe. Travelicia.de ist ja bekanntlich eine Institution, wenn es um Backpacking, Digitale Nomaden und super Tipps und Tricks zum günstigen reisen geht – und darum: Bitte Toni, zeig uns deine besten Low Budget-Surfspots in Europa!

sustainable surfing

Landlocked und kleine Reisekasse? Hier gehst du trotzdem surfen!

Gastbeitrag von Toni von travelicia.deDie Liebe zum Surfen kann Freiheit bedeuten. Die Körperlichkeit, die Nähe zur Natur, das salzige Wasser auf der Haut – wenn du einmal Blut geleckt hast, kommst du vom Surfen kaum mehr los.

Doch nicht jeder hat den Luxus, direkt an einem Surfspot zu leben (➟ 12 Tipps, wie du als landlocked-Surfer glücklich wirst). Ob Job, Familie oder Freunde – es kann viele Gründe dafür geben, dass ein Leben am Meer keine Option ist. Trotzdem  sind Surfer süchtig nach Wellen – so oft es geht, so lang es geht! Um sich diesen Traum, den Ritt auf der Welle, den Surftrip in fremde Länder, immer wieder zu erfüllen, muss die Reisekasse immer gut gefüllt sein (➟ Surfspots weltweit). Denn Fakt ist: Surfen kostet Geld – oder zumindest die Anreise und das Leben an der Welle!

Die besten low-budget-Surfspots in Europa

Auch du willst deine Leidenschaft für das Surfen ausleben? Kein Kind reicher Eltern? Nichts geerbt? Keine reiche Tante in Amerika? Dann musst du wohl auch überlegen, wie du mit einem kleinen Budget möglichst viel aus deinem Surf Trip herausholen kannst!  (➟ Surftrip-Checkliste – so planst du die perfekte Wellenjagd)

Hier kommen die sechs besten low budget-Surfspots in Europa – dazu Tipps und Tricks für das Sparen vor während und nach deinem Surftrip.

Quick-Check low-budget-Surfspots in Europa

  • Sparen "bildet"

    Wer sich auf einem Surftrip doppelt überlegen muss, wofür er sein Geld ausgibt, der reist aufmerksamer und bekommt mehr mit vom Land – wer mit dem Shuttle ins vorher gebuchte Hotel gebracht wird, stellt wahrscheinlich nicht ganz so viele Fragen.

  • Sparen ist nachhaltiger

    Und zwar im doppelten Sinn: Zum einen hält deine Reisekasse länger, zum anderen bist du wahrscheinlich nachhaltiger unterwegs – das geteilte Fahrzeug, der Dorm-Room  im Hostel, das gemeinsame Kochen in der Gemeinschaftsküche…

  • Budget bleibt übrig

    Wer beim Essen, Transport und Unterkunft spart, dem bleiben mehr Groschen, um sich vernünftiges Equipment zu kaufen. Oder du hast dann genug in der Reisekasse, wenn du es wirklich brauchst – für etwas sinnvolles zumBeispiel!?

  • Sparen kostet Nerven

    Wer auf einem Surftrip auf seine Reisekasse achten muss, der verbringt viel Zeit damit, einen günstigen Tagesablauf zu recherchieren: Wo bleibe ich die kommende Nacht, wie komme ich günstig von A nach B, wie bekomme ich einen vollen Bauch – das alles kostet Zeit und Nerven!

  • Luxus tut (hin und wieder) gut

    Wer richtig lange auf einem Surftrip unterwegs ist, der kann ab und zu ein wenig Luxus vertragen: eine heiße Dusche, ein köstliches Essen, mit dem Schnellboot anstatt dem Seelenverkäufer auf die nächste Insel. Das Problem: Luxus kostet!

  • Sparen bedeutet (manchmal) weniger Wellen

    Wenn du nicht genug Kohle in der Surftripkasse hast, dann kannst du eben nicht mal schnell mit dem Speedboat rüber zur anderen Insel, wo am nächsten Tag der Swell des Jahres erwartet wird – no money, no honey…

Low-Budget-Surfspot: Frankreich

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • ❋❋❋❋❋
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • Mai bis August

Ein Stern: mies    5 Sterne: super

Du bist vielleicht etwas überrascht, dass Frankreich und low budget hier in einem Satz vorkommen. Stimmt – denn Frankreich ist für so gut wie alle Formen des Reisens ziemlich teuer. Ganz so schlimm ist es dann aber doch nicht.

Du musst die bekannten Surfspots, vor allem die für Anfänger, wie Lacanau, Mimizan oder Hossegor deshalb nicht meiden – absolut nicht. Du musst einfach nur an den richtigen Ecken und Enden sparen.

Wie  bei allen Tipps für das günstige Surfen in Europa solltest du vorher wissen, was für Ansprüche du hast. Willst du ein Rundum-sorglos-Paket mit Surfstunden, Unterkunft, Betreuung und Verpflegung? Dann ist Frankreich wahrscheinlich ein nicht ganz so Low Budget-Surfspot. Aber  auch das geht – dann musst du halt bei anderen Faktoren, die deine Surftrip-Reisekasse verschlanken, etwas mehr sparen.

SOLO-SURFTRIP: ALS FRAU ALLEINE IN DEN SURFURLAUB

Surfspots-Tipps in Frankreich, wo du richtig sparen kannst

Spare stattdessen bei der Anreise und der Unterkunft. Da Frankreich ein Nachbarland von Deutschland ist, erreichst du es einfacher als die anderen Spots auf dieser Liste. So könntest du auch überlegen, ob du dir gemeinsam mit Freunden den Flug sparst. Stattdessen könntet ihr mit dem Auto fahren – Surftrip-Sharing sozusagen.

Auch bei der Unterkunft sparst du, indem du das teure Hotel auslässt. Und stattdessen Couchsurfing machst. Oder bei Airbnb nach einer Unterkunft suchst, oder aber auf einem der zahlreichen Campingplätze absteigst, die es dort gibt. Alternativ kannst du auch in Facebook Gruppen oder auf Blogs nachfragen, ob andere Surfer in der Gegend wohnen und dich kostengünstig bei ihnen übernachten lassen.

Last but not least aber doch zwei Tipps für einen Surfspot fernab der Massen (die dann automatisch auch etwas billiger sind):

  • Le Porge Océan liegt knapp eine halbe Stunde vom berühmten Lacanau-Océan entfernt. Dafür herrscht an diesem Ort aber deutlich weniger Andrang und die Preise sind etwas günstiger.
  • Soulac-sur-Mer bietet neben den typischen französischen Beachbreaks einen Charme, den es so zwischen Bordeaux und Biarritz nicht mehr allzu oft gibt (➟ Surftrip-Guide Soulac-sur-Mer  mit Unterkünften, Surfspots und Insider-Tipps).

Low-Budget-Surfspot: Portugal

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • ❋❋❋
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • ❋❋❋❋❋
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • Mai bis August

In keinem Beitrag über die besten Surfspots der Welt darf Portugal fehlen (➟ Surfspots in Portugal) – auch nicht, wenn es um Low Budget-Surfspots geht!

Was die Infrastruktur für Surfer angeht, ist Portugal einfach genial: Surfschulen, Surfhostels und Surfshops ohne Ende. Einerseits bedeutet das, dass du ein wenig Zeit in die Recherche stecken solltest, um den besten Ort für dich zu finden. Andererseits heißt das aber auch, du kannst beim richtigen Angebot ordentlich sparen.

Für den Spar-Surfer empfehlen sich also ganz einfach eine Großstadt wie Lissabon oder die Algarve-Region  (➟ Surfguide Algarve). Unterkünfte, Shops und Schulen müssen hier preislich auf die Konkurrenz achten. Auch außerhalb der Surfer-Szene ist der Tourismus hier das A und O.

surfen algarve

Surfen in Portugal = perfekt für längere Surftrips

Dadurch, dass der Tourismus in den vergangenen Jahren in Portugal extrem angezogen hat, finden auch Surfer günstige Flüge und Angebot in Sachen Unterkunft. Leider bringt es das aber auch mit sich, dass du an bekannten und beliebten Orten wie zum Beispiel Carcavelos, Peniche oder Ericeira mit vielen Menschen und wenig Platz rechnen. Etwas ruhiger geht es im Süden Lissabons zu. An der Costa da Caparica ist der Strand circa 30 Kilometer lang. Du hast hier gute Chancen auf ausreichend Platz und somit Spaß – ich kann dir das Surfcamp Gota d’Agua sehr empfehlen – hier findest du alle Informationen dazu!

Allgemein ist zu sagen, dass Portugal zwar eine längere Anreise beinhaltet als beispielsweise Dänemark oder Frankreich, dafür aber auch günstiger daher kommt. Essen, Kultur, Unterkünfte – gerade für längere Trips ist Portugal einfach ideal.

Die Kosten für einen Surftrip nach Portugal sind mehr als annehmbar.

  • Hin kommst du mit einer Billig-Airline für rund 100 Euro (außer in der Ferienzeit)
  • Für einen Mietwagen in Portugal* solltest du je nach Modell zwischen 50 und 200 Euro berechnen
  • Die Preise der Surfcamps variieren stark – rechne ab 300 Euro pro Woche mit Unterkunft, Verpflegung und Material
  • Ganz allgemein ist Portugal ein günstiges Reiseland – hier findest du eine Übersicht

Low-Budget-Surfspot: Spanien

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • ❋❋❋
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • ❋❋❋❋
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • Mai bis August

Spanien bringt viele Vorteile mit, die auch Portugal schon für sich verbucht: Die Küstenregionen sind vom Tourismus geprägt und warten somit auf Besucher. Die Infrastruktur stimmt und du musst nicht um die halbe Welt reisen, um an die besten Surfspots zu gelangen. In Europa ist Spanien sicher einer der besten Low Budget-Surfspots.  (➟ Surfspots in Spanien)

Außerdem ließe sich an dieser Stelle eine Fülle an Reiseratgebern zu den Themen Kultur, Essen und Freizeit zitieren, die Spanien als bestes Reiseland bezeichnen. Wenn du also nicht nur auf ein reines Surfabenteuer aus bist, dann statte auf jeden Fall Spanien einen Besuch ab.

Das warme Klima ermöglicht es dir, auch außerhalb des Sommers mit dem Bulli die Küsten im Norden und Süden Spaniens zu erkunden. Hier spielen wieder deine Ansprüche eine Rolle: Brauchst du Unterstützung und willst die Hilfe einer Surfschule in Anspruch nehmen, dann lässt sich in Spanien auch nicht so viel mehr Geld sparen als an anderen Orten auf dieser Liste.

Surftrip-Sharing nach Spanien

Organisierst du deine Reise jedoch selbst und nimmst am besten noch einen oder mehrere Reisepartner mit? Dann könnt ihr für so wenig Moneten reisen, dass ihr fast ein schlechtes Gewissen bekommt.

Denn wenn du ein Auto hast und einfach losfahren kannst, findest du mit genug Entdeckerlust auch Spots weit abgelegen von den Hochburgen wie San Sebastián. Statt im Hotel schläfst du im Wagen oder im Zelt. Essen in Restaurants tauscht du gegen selbstgekochtes oder schnuckelige Gaststätten im Hinterland.

  • Von Hamburg kommst du mit dem Billigflieger für rund 200 Euro (oder deutlich weniger) nach Spanien.
  • Ich empfehle dir einen Mietwagen für Spanien* für rund 75 bis 200 Euro pro Woche.
  • Wenn du eine Unterkunft suchst, dann bietet sich in einer spanischen Metropole wie San Sebastian natürlich Airbnb oder auch couchsurfing an

Low-Budget-Surfspot: Kanarische Inseln

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • ❋❋
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • ❋❋❋
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • ganzjährig

Ok, ok, die Kanaren gehören zu Spanien – surftechnisch reden wir hier aber von (fast) einer ganz anderen Welt  (➟ Surfspots in Spanien).

Lanzarote, Gran Canaria, Fuerteventura – die Kanarischen Inseln bestechen vor allem durch ihre Vielfalt. Daher gilt auch hier, wenn du sparen willst, musst du Eigeninitiative zeigen oder von Touri-Hotspots profitieren.

  • Im Norden von Gran Canaria, in einem kleinen Dörflein mit Namen San Felipe, findest du auch das ein oder andere Surfcamp. Du bist dabei aber trotzdem nicht von hunderten anderen Surfern und Touristen umringt. Hier sparst du, wenn du wenig Luxus-Ansprüche hast. Wenn du mehr über Surfen auf Gran Canaria wissen willst, dann geht es hier zum ausführlichen Surfguide mit Surfspot-Beschreibung, Surfcamps und vielen Tipps und Tricks:  ➟ Surfguide Gran Canaria.
  • Über das Surfen auf Lanzarote wussten lange nur eingefleischte Surfer Bescheid – dabei muss sich Lanzarote überhaupt nicht verstecken! Durch die geografische Lage ist die Vulkaninsel gesegnet mit fetten Swells und einer großen Auswahl an Surfspots – und zwar das ganze Jahr über. Hier geht es zum ausführlichen Surfguide:  ➟ Surfguide Lanzarote.
  • Wenn du dich am Trubel nicht störst, erlebst du Teneriffa als eine der am besten ausgebauten Inseln der Region. Die Gegend um Puerto de la Cruz ist gespickt mit Surfschulen und Gleichgesinnten. Die Surfspots Martíanez und Playa Jardín sind gut besucht und für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
  • Die bekannteste Kanareninsel dürfte vor allem bei Surfern Fuerteventura sein – bald gibt es dazu einen ausführlichen Surfspotbericht über die Insel hier bei travelonboards.

Willst du atemberaubende Landschaften, Vulkane und bestes Wetter haben, bekommst du auf den Kanaren eine Art Hawaii-Feeling. Trotzdem ist natürlich allein der Flug ein hoher Kostenfaktor und nur als erfahrener Sparfuchs surfst du hier günstig – wenn du dich allerdings früh genug mit der Suche nach einem Flug beschäftigst, wirst du hier mit Sicherheit einen Low Budget-Surfspot vorfinden.

Unterkünfte und Mietwagen sind auf allen Inseln günstig – sofern du nicht gerade in der Hauptsaison unterwegs bist. Kleiner Tipp: Unter bestimmten Bedingungen kannst du auf den Kanaren auch kostengünstig campen.

Low-Budget-Surfspots: Marokko

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • ❋❋❋❋❋
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • ❋❋❋❋
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • ganzjährig

Wer zum Surfen nach Marokko fährt, kommt sich vor wie im Märchen aus 1001 Nacht – die zahlreichen Wellen und Weltklasse-Pointbreaks allerdings sind keine ausgedachten Geschichten, sondern wundervolle Surfer-Realität. Willkommen in einem der surfkompatibelsten Länder der Erde – du kannst in Marokko super Surfen lernen oder als fortgeschrittener Surfer die beste Zeit deines Surferlebens haben.

Marokko gehört zu den günstigsten Reiseländern weltweit – daher wird auch der Surftrip nach Nordafrika nicht deinen Geldbeutel sprengen. Diese Einschätzung ist zwar vage, aber als Anhaltspunkt kannst du die Kosten für deinen Surftrip in etwas mit einem Surfurlaub in Sri Lanka vergleichen. Kurzum: Wenn du auf der Suche nach Low Budget-Surfspots bist, dann kommst du um Marokko nicht rum!

surfen in marokko

Zwei Wochen Surftrip für einen Tausi – alles inklu

Die Kosten für Unterbringung, Mietwagen, Verpflegung und weitere Ausgaben waren in zwei Wochen rund 1.000 Euro ausgegeben. Ich habe weder mit dem Geld um mich geschmissen, noch habe ich jeden Tag trockenes Brot und Wasser zu mir genommen – die Summe dürfte also ein guter Mittelwert sein.

Eine detaillierte Auflistung mit den Kosten für einen Surftrip nach Marokko gibt es in meinem Surfguide Marokko zum downloaden.

Der erste deutschsprachige Surfguide für Marokko gibt dir alles Infos für deinen Surftrip nach Nordafrika – inklusive ausführliche Surfspot-Beschreibung, Empfehlungen für Surfcamps und Tipps zum Reisen in Marokko (➟ der große Surfguide Marokko).

Low-Budget-Surfspots: Dänemark

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • ❋❋
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • Juni bis August

Dänemark und billig – das ist ein Witz wird jetzt vielleicht der ein oder andere denken. Aber warte erst mal mit einem zu schnellen Urteil über das Surfen in Dänemark.

Vom warmen Süden in den kühleren Norden: Low Budget geht auch in Dänemark. Wenn du mit Kälte kein Problem hast, bist du hier genau richtig.  (➟ Surfspots in Dänemark) Besonders sparst du natürlich, wenn du aus Mittel- oder Norddeutschland kommst und somit mit Auto, Bus oder Bahn anreisen kannst. So ist Cold Hawaii nur einen Katzensprung entfernt. Zumindest im Vergleich zum Original Hawaii.

Cold Hawaii bezeichnet den nördlichsten Punkt der westlichen Dänemark-Küste, ein im ersten Moment absolut unscheinbarer Ort namens Klitmøller. Hier gibt es Surfschulen, spezielle Unterkünfte für Surfer und Möglichkeiten, sich Boards und Anzüge auszuleihen – mehr dazu findest du in Stefans Surfguide Klitmøller:  ➟ Surfspots in Klitmøller. Doch die gesamte Nordseeküste des Landes besticht mit ihrer hohen Spot-Dichte und ist ideal für jeden Surffan. Das ist immer dann gut, wenn du aus einem kleinen Geldbeutel ganz viel Erfahrung rausholen möchtest. Hier geht  es zum großen travelonboards.de-Surfguide Dänemark mit vielen Surfspot-Beschreibungen, Surfcamps und Insiderwissen:  ➟ Surfguide Dänemark.

surfen in daenemark

Verzicht auf Alkohol und Luxus bringt dich in Dänemark ins Wasser

Lebst du als Surfer vom schmalen Taler, gibt es eigentlich nur ein Problem: Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten, dich auszutoben. Willst du alle Erfahrungen mitnehmen, dann investiere Zeit in die Vorbereitung. Denn Lebensmittel und Alkohol sind nicht besonders günstig in Dänemark – allerdings auch nicht übermäßig teuer. Erwarte keine Preise wie in Portugal oder Spanien.

Bei der Unterkunft kommt es ganz darauf an, was du willst und vor allem wann du es mieten möchtest – klar, Hauptsaison ist teuer, wie überall auf der Welt. Vom Campingplatz bis zur Luxusvilla ist alles möglich. In der Nebensaison zum Beispiel kannst du dir ein schönes kleines Häuschen mit Sauna für wenig Geld mieten. Wer sich in ein Surfcamp einmieten möchte, dem kann ich das drivethru sehr empfehlen.

Geschmierte Brötchen, Verzicht auf den teuren Alkohol und ausreichend Kleidung – damit du nicht nachkaufen musst – können schnell ausgleichen, dass Dänemark kein Low-Budget-Land ist.

Ich persönlich kann Dänemark als super Low-Budget-Surfdestination nur empfehlen:

  • hohe Windsicherheit
  • super Wellen, die du als Wellenreiter in dieser Qualität hier wahrscheinlich so nicht erwartet hast
  • viele Spots, wo du SUP, Wakeboarden oder Skaten gehen kannst
  • die Natur ist ein Abenteuerspielplatz für die ganze Familie während des Urlaubs in Dänemark
  • im Sommer viel Sonne und warmes Wetter
  • im Sommer viel Tageslicht – perfekt für late-night-sessions 
  • viele der Surfspots und Kitesurfspots in Dänemark sind noch NICHT crowded 

Low-Budget-Surfspots: Deutschland

  • grundsätzlicher
    Kostenfaktor
  • ❋❋❋
  • Spar-
    möglichkeiten
  • ❋❋❋❋
  • Surfspots
    (für Anfänger)
  • ❋❋❋
  • Angebot Surfcamps
  • Beste Reisezeit
    (für Anfänger)
  • Juni bis August

Wieso verreisen, wenn die nächste Welle doch direkt vor der Haustür bricht. Im schönen Norden Deutschlands kannst du auch auf deine Kosten kommen.

Noch nicht ganz Dänemark, aber schon verdammt nah dran: die Insel Sylt. Alle Arten von Wassersport stehen hier hoch im Kurs. An den Küsten von Sylt ist die beste Zeit zum Surfen allerdings der Winter – also ist dieser Tipp für dich nur geeignet, wenn du Kälteresistenz mitbringst. Sylt gilt als die Insel der Schönen und Reichen, aber auch der Surfer mit schmalem Geldbeutel kann hier existieren – zum Beispiel auf dem Campingplatz und einer Stulle vom Bäcker. (➟ Surfguide Sylt)

Mit einem Surftrip in Deutschland stillst du vielleicht nicht den Durst nach Monsterwellen und Aufregung, allerdings überwindest du so eine surfarme Zeit. Die Anfahrt ist kürzer, die Sprache sprichst du bereits und du kannst problemlos spontan losfahren. Und: Mit dem Surf-Reiseziel Deutschland trägst zu dazu bei, dass wir Surfer in Zukunft hoffentlich nachhaltiger unterwegs sind.  (➟ Sustainabel Surfen – so gehst du auf einen nachhaltigen Surftrip)

Last but not least bekommst du Low Budget Surfen in Norderney. Für Tages- und Wochenendtrips für den kleinen Geldbeutel ist Norderney perfekt geeignet. Statt langer Planung, ewiger Anreise und intensiver Eingewöhnungsphase kannst du hier einfach loslegen. Und wenn das Wetter mal nicht mitspielt, kannst du auch immer noch auf das SUP steigen oder eine Runde mit dem Kajak drehen.

Low-Budget-Surfspots – da geht was!

Egal, wie hoch dein Budget gerade ist, irgendwie gibt es immer eine Möglichkeit,  einen Surftrip zu starten. Wenn du bei der Planung das ein oder andere beachtest, dann wirst du auch mit wenig Geld eine fantastische Zeit in und an den Wellen erleben.

Ich hoffe, mit den Tipps für die besten Low-Budget-Surfcamps in Europa konnte ich dir einige Anhaltspunkte geben – natürliche gibt es noch zig Möglichkeiten mehr, günstig ans Meer zu kommen.

Werberechtlicher Hinweis: 

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Diese Hinweise beeinträchtigen weder die Inhalte noch meine objektive Meinung in den Artikeln.

Hier findest du mehr über meine Partner und Kooperationen. Alles zur Transparenz auf travelonboards.de kannst du hier nachlesen.

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Surfguides zum downloaden

Hier findest du meine Surfguides und Kitesurfguides, die du dir ganz einfach downloaden kannst und als Ebook mit auf den Surftrip nehmen kannst.

  • als eBook downloaden und auf den Surftrip mitnehmen
  • ausführliche Surfspotbeschreibungen
  • travelonboards getestete Surfcamps und Surfer-Unterkünfte
  • praktische Infos zum Surftrip vor Ort
  • Insider-Tipps
  • Rabattcodes für deine Buchung im Surfcamp

Das travelonboards-Surfbuch – 111 Gründe, surfen zu gehen

Wer einmal auf dem Surfbrett den Wellenkamm entlang gerauscht ist, versteht wieso die Sehnsucht nach dem nächsten Ritt übermächtig ist. Eine Liebeserklärung an die Surfkultur, den Ozean und die Reise auf der Suche nach der perfekten Welle – hol dir jetzt deine Ausgabe von „111 Gründe, surfen zu gehen“!

  • Das Buch besteht aus 111 Geschichten – meinen Gründen, Surfen zu gehen – die dem Leser eine Mischung aus Tipps, Anekdoten, Erfahrungen und Informationen mitgeben.
  • Surfanfänger, oder solche die sich für den Lifestyle interessieren, bekommen einen super Einblick in die Welt der Wellenreiter. Profis werden sich mit Sicherheit in der ein oder anderen Geschichte wiederfinden.
  • Was du schon immer über die Welt des Surfens wissen wollten.
  • Ein authentischer Blick auf die Surfkultur.
  • Inspiration pur für den nächsten Surftrip – ob als Anfänger oder Fortgeschrittener
  • Eine Prise „endless summer“, gewürzt mit viel Leidenschaft für etwas, das mehr Lebenseinstellung als Sportart ist
  • Informatives, Wissenswertes und Persönliches von einem Surfer, Sportwissenschaftler und Journalisten geschrieben
  • Das perfekte Geschenk für Reise- und Sportbegeisterte
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